Nachdem die Fußbodenheizung verlegt wurde, kam auch schon der Estrichleger. Dies hat die selbe Firma gemacht, die auch schon den Putz aufgebracht hat, allerdings war dieses Mal ein anderes Team vor Ort.
Leider gab es hier einige Missverständnisse, so dass zum Beispiel die geplante Auffüllung der im Frühling fehlenden Betonschicht vergessen wurde und das Bodennivau im Gerätehaus nun ca. 4cm zu tief liegt. Deswegen wird das Team demnächst noch ein zweites Mal ausrücken müssen, um das Niveau entsprechend zu erhöhen. In dem Zusammenhang wird dann auch ein Edelstahlwinkel in den Türbereich eingesetzt und ebenfalls mit Estrich aufgefüllt, da hier später eine Schiebetür installiert werden soll.
Etwas Unmut ist durch ein kommunikatives Missverständnis zwischen dem Bauleiter und uns entstanden. Zwischen dem Bodennivau im Bad (Fliesen) und dem Niveau im restlichen Obergeschoss (Laminat) gibt es eine Differenz von ca. 3,6mm. Ein Niveauunterschied im Estrich ist ohne ernormen Aufwand erst ab 5mm sinnvoll möglich, daher wurde (fachlich korrekt) darauf verzichtet. Allerdings wurde nicht bedacht, dass sich der absolute Unterschied bei einem im Bad um 5mm tieferen Estrich mit nur 1,4mm halbiert hätte. Da ein Ausgleich durch Anspachteln durch die ungünstige Lage der Tür kaum sinnvoll möglich ist, werden wir also nun mit einer Ausgleichsschiene leben müssen, die den leichten Höhenunterschied vom Flur zum Bad kaschiert.
Nachdem der Estrich getrocknet war und belastet werden konnte, hat der Fliesenleger begonnen, die Wandfliesen in den Bädern zu verlegen. Dieser überzeugte uns dann auch (nachdem wir die Idee vorher schon einmal angedacht, dann jedoch wieder verworfen hatten), in der Wandnische, die als Duschablage gedacht ist, einen LED-Streifen als Beleuchtung einzubauen. Hierfür gibt es Innen-Eckprofile, welche direkt mit eingefliest werden und in die dann später der LED-Streifen gelegt werden kann. Ein Leerrohr für die Stromversorgung (natürlich nur 24V Gleichstrom) habe ich noch schnell in den Putz gefräst und unter die abgehängte Decke verlegt.
Die oberen drei Reihen auf dem Bild sind übrigens etwas zu schmal, da die Dusche doch 5cm breiter ist als ich im Kopf hatte. Die werden noch einmal erneuert, dann sollte das auch etwas stimmiger aussehen.
Auch die Trockenbauer haben mit ihrer Arbeit weitergemacht, die Zimmerdecken im Obergeschoss mit Gipskarton verkleidet und Abkastungen für die Kabel im Erdgeschoss sowie für die KWL-Rohre im Obergeschoss gebaut. Sieht richtig schick aus!
Und natürlich ist auch wieder Eigenleistung angefallen. Um die Arbeiten etwas beschleunigen zu können, haben wir uns kurzfristig dazu entschlossen, die Wände im Technikraum in Eigenleistung zu streichen. Dazu hat Alice zwei Tage für Materialbeschaffung, Grundierung und Anstrich investiert. So konnten wir schon am Wochenende Gitterkanäle als Trassen für die Leitungen im Flur und im Technikraum verschrauben, Zähler- und Verteilerkasten an die Wand hängen, und natürlich auch den Netzwerkschrank und den Wechselrichter für die PV-Anlage installieren. Zuletzt hat der Heizungsbauer noch die Heizung und das Druckausgleichsgefäß aufgehängt, wodurch eine eindrucksvolle Technikwand im "Maschinenraum" entstanden ist. Der Elektriker hat für die korrekte Erdung gesorgt und die Unterverteilung mit dem Zählerkasten verbunden. Vielen Dank an unsere Helfer MP und Waldemar!
In dieser Woche wird richtig viel passieren. Angekündigt sind Maler, Fliesenleger, Fensterbauer, Trockenbauer, Stromanschluss, Carport und die Vorbereitungen für den Abwasseranschluss.