Juli: Der Boden ist doof.

Während unseres Urlaubs haben wir endlich das lang ersehnte Bodengutachten von der Firma igb Gey & John GbR erhalten.

Demnach besteht der Boden im Bereich unseres Hauses bis -0,6m aus schwach schluffigen Mutterboden. Danach folgt stark mittelsandiger, schwach schluffiger Feinsand bis etwa -1,70m, gefolgt von feinsandigem Mittelsand.

Das Problem ist jedoch der bei -2,70m gemessene Grundwasserspiegel, der nur etwa 10cm unter dem Keller liegt. Aufgrund des trockenen Frühjahrs ist laut Gutachten davon auszugehen, dass dieser jahreszeitlich bedingt um bis zu 1,5m höher liegen kann - und damit deutlich oberhalb der Unterkante des Keller läge.

Bodengutachten

Der Keller müsste demnach als druckdichte Weiße Wanne gebaut werden, wodurch sich die Kosten nach einer ersten groben Schätzung durch Schrandt um 10.000 bis 20.000 EUR erhöhen würden, und unser durch die notwendigen Dämmmaßnahmen eh schon angeknackstes Limit von 30.000 EUR für das Kellergeschoss weit überschreiten würden.

Nun wird also eine Überarbeitung des Plans nötig, denn auf die für den Keller vorgesehene Stellfläche möchten wir kaum verzichten. Denkbar wäre, den HWR als eine Art "Anbau" aus der Gebäudehülle herauszuziehen, das Gerätehaus zu überdachen oder durch einen zweiten Erker auf der Nordseite den Waschraum mit Dachschräge im OG zu einem vollwertigen Raum zu erweitern. Wir tendieren zu der dritten Option.