Tag 413: Rückblick

Die ersten drei Monate im neuen Haus sind geschafft, und wir fühlen uns Pudelwohl. Auch unsere Kinder vermissen die alte Wohnung kein Stück.

Rückblickend können wir mit Fug und Recht sagen, dass dies das anstrengste, aber auch das ereignisreichste Jahr gewesen ist, was wir jemals erlebt haben.

Der Grundriss hat sich bisher als optimal erwiesen, die lange Planungsphase hat sich gelohnt. Bis jetzt gibt es keine Wand, von der wir denken, dass sie besser woanders hätte platziert werden sollen.

Die meisten Punkte auf der Mängelliste sind abgearbeitet, aber vor allem die Treppe ist noch ein Sorgenkind. Nach der Übergabe ist uns aufgefallen, dass die Stufen schräg zur Wand verlaufen. Der Monteur konnte sich dies nicht erklären und meinte, bei dem System sei es quasi unmöglich, es falsch zu installieren. Er hat das Problem dann zu lösen versucht, in dem die komplette Treppe ein kleines Stück gedreht worden ist. Tatsächlich verlaufen die Stufen seit dem nahezu parallel zur Wand, jedoch haben sich statt dessen Teile der Verblendung mutmaßlich aufgrund der dadurch entstandenen Spannungen gelöst. Wir haben Lars von Basum gebeten, die Treppe durch den Hersteller überprüfen zu lassen, um herauszufinden, ob evtl. ein Fehler bei Produktion oder Aufmaß gemacht worden ist.

Fast alle Kartons sind inzwischen ausgeräumt, und noch fehlende Möbel ergänzt worden. Service-Hinweis: Wenn ihr euch überlegt, ein Ikea Pax mit Schiebetür zu kaufen, bucht euch unbedingt den Aufbauservice dazu. Das Ding ist mit Abstand das komplexeste Ikea-Möbel, dass wir jemals aufgebaut haben.

Noch im sehr milden Dezember ist durch Schönhals GaLaBau die Hofeinfahrt gepflastert worden. Die bei der Verfestigung des Bodens entstandenen Vibrationen waren ein erster Härtetest für das Haus, aber zum Glück haben sind keine Risse aufgetan.

Auch die Parametrisierung der KNX-Installation ist weitgehend abgeschlossen: Präsenzmelder schalten die Beleuchtung je nach Anwesenheit ein oder aus, wobei Lichtfarbe und Helligkeit an die Tageszeit angepasst werden. Während man morgens bei einem wachmachenden hellen und eher kaltem Licht duscht, wechselt das Licht abends auf eine warme und leicht gedimmte Einstellung, und nachts schließlich auf sehr warmes und stark gedimmtes Licht. Die Rolläden richten sich nach dem Sonnenauf- und Untergang, die Belüftung nach relativer Luftfeuchtigkeit. Trotzdem gibt in in diesem Bereich noch mehr als genug zu tun. Insbesondere fehlen im Arbeitszimmer und im Wohnzimmer auch noch die endgültige Beleuchtung, und an der Stelle, an der ein Bedienpanel mit einer Übersichtsanzeige des Hauses geplant war, klafft weiterhin eine Lücke im Putz, die als eine Art Zeitfenster bis heute den Blick auf den blanken Kalksandstein freigibt.

Und heute haben wir schließlich den Energieausweiß erhalten. Unser Haus erreicht die Energieeffizienzklasse A mit 38kWh/am², was zwischen dem Energiebedarf eines Effizienzhaus 40 und einem MFH Neubau liegt. Ich denke, wir können damit sehr zufrieden sein.

Auch wenn es während der Bauphase gelegentlich Unstimmigkeiten gab, die zum Teil sicherlich auch unserer Unerfahrenheit geschuldet waren, haben wir alles in allem das Gefühl, ein qualitativ hochwertiges Haus erhalten zu haben, und können die Firma Schrandt Planen und Bauen uneingeschränkt weiterempfehlen. Einen besonderen Dank gebührt hier noch mal Andreas Timper, Sabine Lünswilken, Torsten Albers, Lars von Basum und natürlich allen Maurern, Handwerkern, etc., die an diesem Projekt beteiligt waren, an unseren Elektriker Manfred Eggemann, an Freunde und Familie, die uns bei dem Projekt unterstützt haben, und an alle, die wir hier vergessen haben zu erwähnen.

Tag 325: Einzug

Hinweis: dies ist ein zurückdatierter Beitrag, der erst später geschrieben worden ist.

Die erste Nacht im eigenen Haus. Sie fühlte sich gut an, wobei wir durch den gestrigen Umzug natürlich auch ziemlich fertig waren.

Da ursprünglich die Abnahme der alten Wohnung für heute geplant war, haben wir für den Umzug das Unternehmen Ralf's Umzugsservice engagiert, so dass wir uns mit unseren privaten Helfern darauf konzentrieren konnten, das alte Haus in einen übergabereifen Zustand zu bringen. Schon in den Tagen zuvor hatte Alice damit begonnen, die ersten Räume zu streichen, wozu die Kinder vorrübergehend zusammen im selben Kinderzimmer geschlafen und wir eine Nacht auf dem Sofa verbracht haben. Auch die Einbauküche und den Einbauschrank im Schlafzimmer hatten wir bereits komplett demontiert und auf der Terrasse gelagert.

Trotz Bemühungen bis tief in die Vornacht haben wir es leider nicht geschafft, sämtliche Kisten zu packen, so dass es gestern ein ernormes Gewusel gab: während die Mitarbeiter des Umzugunternehmens die Möbel aufgeluden, haben wir weiter die letzten Kisten gepackt, während andere Helfer bereits damit begonnen haben, die Einbauküche für den Sperrmüll an die Straße zu stellen und das Korklaminat in den Schlafzimmern rauszureißen (die Vermieterin bestand darauf, das Haus ohne Fußböden zu übergeben, da diese nicht Bestandteil des Mietvertrags seien und wir sie nur vom Vormieter übernommen haben). Parallel dazu haben wir mit einem Anhänger die Abfälle, die nicht zum Sperrmüll gehörten, zur Abfallverwertung gefahren und noch einige Besorgungsfahrten erledigt.

Gegen Mittag gab es dann einen leichten Schock, da uns der Umzugsunternehmer mitteilte, sich beim Volumen verkalkuliert zu haben und mit einer Tour nicht auszukommen. Aus zeitlichen Gründen sei auch keine zweite Fahrt mehr möglich, wodurch wir gezwungen waren, den restlichen Kram mit mehreren Anhängertouren rüber zu fahren. Zum Glück spielte das Wetter mit, bei Regen wäre dies eine echte Herausforderung gewesen. Einen Rabatt als Entschädigung hat der Unternehmer leider nicht eingeräumt. Auch eine Beschädigung in unserer Haustür, die wir nach dem Umzug feststellten, wollte dieser sich nicht anrechnen lassen - und beweisen, dass der Schaden vorher nicht dagewesen ist und während des Umzugs nicht durch andere verursacht wurde, können wir natürlich nicht. Der Unternehmer ist sicherlich im Recht, aber ein wenig Kulanz wäre schön gewesen.

Dafür hat sich die Übergabesituation entschärft, da die Vermieterin uns telefonisch mitteilte, die Übergabe aus privaten Gründen um eine Woche verschieben zu wollen und uns erlaubte, die noch notwendigen Restarbeiten in dieser Zeit fertig zu stellen.

Dennoch waren wir zufrieden, als wir abends endlich ins Bett fallen konnten. Auf uns warten viele Möbel die wieder aufgebaut werden müssen, und duzende Kartons.


 

Zwischenruf

In unserem Baugebiet gibt es einen Bauherrn, der sein Haus quasi im Alleingang baut. Ganz ehrlich, ich bewundere ihn und frage mich, wie er das geschafft hat. Ich hab mir im Herbst gerade mal mit Mühe und Not ein paar Urlaubstage abgeknapst, um mit der Familie wenigstens eine Woche im Center Parcs verbringen zu können, der Rest ist quasi komplett für den Bau drauf gegangen, neben unzähligen Wochenenden und Abendstunden.

Wenn ich mir jetzt vorstelle, nicht nur ein einzelnes Gewerk, sondern das komplette Haus selbst zu bauen - keine Ahnung, wie das funktionieren soll,
ohne auf der Baustelle zu übernachten.

Das ist auch der Grund, warum es hier seit August kein Update im Blog mehr gab. Natürlich lief die Baustelle weiter, und inzwischen sind wir längst eingezogen, aber uns fehlte die Zeit und die Muße, die Fortschritte auch hier im Blog zu dokumentieren. Dazu kamen gesundheitliche Gründe, die vermutlich durch den Stress des vergangenen Jahres induziert waren.

Damit jetzt nicht alle Bauabschnitte in einem riesigen Monsterbeitrag untergehen, habe ich mich entschlossen, die fehlenden Artikel zurück zu datieren und nach und nach mit den korrekten Zeitraumsangaben zu veröffentlichen.

Tag 316: Abnahme

Hinweis: dies ist ein zurückdatierter Beitrag, der erst später geschrieben worden ist.

Gestern ist die Abnahme mit Gert Schrandt gewesen. Wir haben zunächst den Außenbereich begutachtet, und sind dann von oben nach unten durch sämtliche Räume gegangen. Herr Schrandt hat alle Auffälligkeiten auf seinem iPad mitgeschrieben. Erfreulicherweise - und das rechne ich der Firma Schrandt hoch an - gab es an keiner Stelle den Versuch, einen Mangel schönzureden.

Am Ende ist eine Liste von 27 Punkten zusammengekommen, an denen die beteiligten Gewerke noch einmal nachbessern müssen. Das meiste sind Kleinigkeiten, nur ein besonders großer Spalt an der Küchentür macht uns Sorgen. Ursächlich ist, dass der Putz oberhalb der Tür nicht gleichmäßig aufgetragen worden ist, sondern einen Buckel hat. Der Spalt wurde zunächst mit Acryl verschlossen, aber dies ist schon vor der Abnahme aufgerissen, und wir befürchten, dass wir da halbjährlich nachbessern müssten, wenn wir das so abnehmen. Der Plan ist nun, den Putz oberhalb der Tür ein wenig abzufräsen, was aber eine Menge Staub verursachen wird.

Dem Einzug steht jedenfalls nichts mehr im Wege.


 

Tag 297: Endspurt

Hinweis: dies ist ein zurückdatierter Beitrag, der erst später geschrieben worden ist.

Die Bezugsfertigkeit nähert sich in großen Schritten. Der Telekomtechniker hat in dieser Woche das Glasfaser-Modem installiert. Meinen Wunsch, das Modem nicht an die Wand zu hängen, sondern es auf die entsprechende Ablage ins Netzwerk-Rack zu stellen, hat der Techniker dankenswerterweise erfüllt - obwohl er dafür ein individuelles Kabel spleißen musste, da die Standard-Glasfaserkabel alle zu kurz gewesen sind.

Der Anschluss ist zunächst mit 100/50-MBit/s geschaltet, immerhin 10x so viel wie wir bisher an unserem alten DSL-Anschluss hatten. Optionen mit 250Mbit/s oder gar 1000MBit/s sind verfügbar.

Den Router, eine Fritzbox der Vorserie, haben wir unterhalb der Treppe an die Wand gehängt, wovon wir uns eine optimale WLAN-Ausleuchtung im ganzen Haus erhoffen.

Die Firma Hardeck hat unsere Küche aufgestellt:

Im Fußbereich der Kochinsel fehlt jedoch noch eine Blendleiste, genauer, das Lüftungsgitter für die in den Herd integrierte Dunstabzugshaube.

Ein großes Thema der letzten Wochen - und noch längst nicht abgeschlossen - ist die Auswahl der Beleuchtung. Bei den Spots in Esszimmer, Küche und den Bädern ist alles klar: Hier kommen die Tunable-White-Spots von ConstaLED zum Einsatz, die über zwei zentrale 24V-Netzteile versorgt und mittels KNX-LED-Controllern gesteuert werden. Im Schlafzimmer haben wir uns für die Tunable-White-Panels von Paulmann entschieden, die ebenfalls mit der 24V-Installation kompatibel sind.

Doch obwohl wir fast jede freie Minute in diversen Leuchtenausstellung verbracht und uns durch das Sortiment der Onlineshops geklickt haben, sind die Leuchten in den anderen Räumen noch offen. Vermutlich wird dort auch nach dem Einzug noch eine ganze Weile die E27-Leuchte in Renovierfassung von der Decke baumeln.

Parallel dazu habe ich damit begonnen, die LED-Spots und die KNX-Komponenten - Bewegungsmelder, Taster, etc - zu montieren und zu parametriesieren und das Netzwerk einzurichten.


 

Tag 290: Innenausbau

Hinweis: dies ist ein zurückdatierter Beitrag, der erst später geschrieben worden ist.

Der Innenausbau hat große Fortschritte gemacht. Die Firma Butke hat die Zimmertüren und das Laminat im Obergeschoss fertiggestellt. Statt der standardmäßig weißen Türen haben wir uns für einen hellen Akazienton entschieden, der sowohl mit dem Laminat als auch mit den anthraziten Fliesen harmoniert.

Doch das wichtigste: wir haben endlich eine Treppe! Wir werden die Leiter nicht vermissen :-)

Bei der Treppe handelt es sich um eine wangenfreie, dunkel gebeizte Buchen-Massivholztreppe mit Edelstahl-Geländerstäben.


 

Tag 284: Auszeit

Hinweis: dies ist ein zurückdatierter Beitrag, der erst später geschrieben worden ist.

Wir haben uns kurzfristig eine Woche Auszeit im Center Parcs gegönnt, die wir und vor allem die Kinder dringend nötig hatten. Auf der Baustelle ist in dieser Zeit nicht viel passiert. Die Maurer von Schrandt haben Klinkerfassade an der nachträglich angebrachten Sockelabdichtung der bodentiefen Fenster wiederhergestellt, und der Schlosser hat die französischen Balkone an den den bodentiefen Fenstern angebraucht.

Tag 275: Malerarbeiten und Blower-Door-Test

Hinweis: dies ist ein zurückdatierter Beitrag, der erst später geschrieben worden ist.

Die Estrichaufheizung ist beendet. Der Plan, die PV-Anlage so früh wie möglich in Betrieb zu nehmen, hat sich ausgezahlt, denn etwa 1/3 des durch die Bautrockner verbrauchten Stroms (die im Gegensatz zur Sonne ja rund um die Uhr liefen) haben wir selbst erzeugt.

Anschließend hat der Fliesenleger die Böden fertiggestellt. Besonders beeindruckt hat uns, wie er das Rastermaß im ganzen Haus penibel eingehalten hat. An den Bewegungsfugen in den Türübergängen sind die Fliesen genau so geschnitten und verlegt, als wenn es keine Fuge gäbe.

Ich habe derweil im Bad die Löcher für die LED-Spots hergestellt. Dafür hat sich wieder einmal der Kreuzlinienlaser bewährt.

Für den Maler waren wir sicherlich nicht der einfachste Kunde. Laut Baubeschreibung ist im ganzen Haus eine mittlere Raufaser vorgesehen, doch nach den ersten tapezierten Decken brauchten wir einen Plan B, da wir uns diese Struktur an den Wänden nicht vorstellen konnten. Wir haben uns statt dessen für eine etwas feinere Raufaser-Körnung an den Decken entschieden, und für eine überstreichbare Vliestapete ohne Versatz für die Wände. Da diese dafür grundiert werden mussten, und aufgrund der schmaleren Bahnen mehr Arbeitsschritte notwendig gewesen sind, mussten wir beim Maler einen Aufpreis zahlen, der in unserem Budget eigentlich nicht vorgesehen gewesen ist. Das Ergebnis ist es jedoch absolut Wert, auch wenn unser Bauleiter meinte, dass er keinen wesentlichen Unterschied zur Raufaser sehen würde. Ein großer Vorteil der Vliestapete ist aber auch, dass diese später im Gegensatz zur Raufaser problemlos entfernt werden kann.

Der Blower-Door-Test verlief weitgehend problemlos. Es wurden ein paar kleinere Schwachstellen an den Netzwerkdosen entdeckt, da sich die Doppelkabel halt kaum perfekt abdichten lassen - aber alles innerhalb des Rahmens und unproblematisch.

Nur am Küchenfenster, dass wegen der geplanten Küche keine Fensterbank hat, gibt es noch einen breiten Spalt, der noch abgedichtet

Und sonst so...

Unser Jüngster hat die Nachbarskinder kennen gelernt, die in etwa im selben Alter wie unsere Kinder sind. Während sich die Nachbarskinder von oben bis unten eingesaut haben, haben wir überrascht, dass unser Sohn völlig sauber belieben ist:

"Wir haben Bauarbeiter gespielt, und ich hab den beiden gesagt, was sie tun müssen!"

Er hat das Prinzip verstanden :-)


 

Tag 241: Carport, Haustür und Sauna

Hinweis: dies ist ein zurückdatierter Beitrag, der erst später geschrieben worden ist.

Das namensgebende Element dieses Blogs wurde installiert, und es hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen:

Vielen Dank an die Firma Bahlo für die Umsetzung! Offenbar hat die Serie Dr Who auch beim (uns unbekannten) Hersteller der Tür seine Fans. Denn das die aus Kostengründen eigentlich rein dekorativ eingeklebten Fenstersprossen ohne Aufpreis als echte Sprossenfenster ausgeführt wurden, können wir uns nur so erklären, dass jemand die Tür der TARDIS als solche erkannt hat und originalgetreu umsetzen wollte :-)


Die Trockenbauer sind ebenfalls noch einmal da gewesen und haben nun auch die Dachbodenlucke installiert:

Weitere Fotos aus dem Inneren gibt es jedoch dieses mal nicht, denn dort könnten wir derweil eine Saune betreiben. Das Estrichtrocknungsprogramm hat seine Zieltemperatur von 55°C erreicht, und die beiden elektrischen Bautrockner leisten ganze Arbeit. Zweimal am Tag entleeren wir derzeit die Auffangbehälter, was eine Menge von etwa 40 bis 50 Litern Kondenswasser entspricht. Es ist in jedem Fall eine gute Entscheidung gewesen, die Trockner hier einzusetzen, denn andernfalls hätten wir mehrmals am Tag und in der Nacht lüften müssen.

Praktischerweise ist auch der Stromzähler inzwischen installiert worden, so dass zum einen die Bautrockner nicht mehr über den Baustrom laufen müssen, und zum anderen die PV-Anlage den Strombedarf zumindest tagsüber vollständig decken kann.

Draußen ging es ebenfalls weiter: Während die Firma Schrandt endlich das Carport (und damit auch das Dach des Geräteraums) installierte, hat die Firma Maßmann die Abwasserrohre verlegt und angeschlossen.

Tag 232: KWL, Badewanne und Trockenbau

Hinweis: dies ist ein zurückdatierter Beitrag, der erst später geschrieben worden ist.

Der Fliesenleger hat die Wände fertiggestellt. Während wir uns im Gäste-WC für einen halbhohen Fliesenspiegel entschieden haben, und in der Küche zugunsten einer Holzverkleidung die Fliesen komplett gestrichen haben, ist das Bad im Obergeschoss bei uns bis zur Decke mit weißen 30x60cm-Fliesen bedeckt worden. Der Grund ist, dass es durch die 2,10m hohe Tür, das Fenster und das 2,3m hohe T-Element an WC/Dusche viele verschiedene Referenzhöhen gibt, an denen man sich hätte orientieren können - die jedoch an den anderen Stellen jeweils komisch ausgesehen hätte. Die befürchtete "Schlachthofathmosphäre" ist zum Glück jedoch ausgeblieben,

Der Boden der begehbaren Dusche ist vom Fliesenleger abgedichtet und mit Estrich aufgefüllt worden, auch die Ablaufrinne ist eingesetzt.

Röwe & Vodde haben in dieser Woche die KWL auf dem Dachboden aufgestellt. Es handelt sich um eine Wolf CWL 300 Excellent, die - da der Technikraum hierfür nicht ausreichend Platz geboten hat - auf dem extra dafür gedämmten Dachboden installiert wurde.

Die Inbetriebnahme erfolgt später, wenn die Malerarbeiten abgeschlossen sind und die Ventilabdeckungen auf die Rohre geschraubt werden können.

Auch die Badewanne wurde aufgestellt. Wie von mir gewünscht wurde ein kleiner DS18B20 Temperatursensor unter der Acrylwanne befestigt. Ich möchte damit später die Temperatur des Badewassers auf den KNX-Bus und damit auf ein Display bringen, auch wenn dies natürlich mangels Steuerung des Zulaufes eine reine Spielerei ohne praktischen Nutzen sein wird.

Als Vorbereitung für die Malerarbeiten, die in der kommenden Woche starten sollen, haben wir die Netzwerkdosen angeschlossen und durchgemessen. Dabei stellte sich leider heraus, dass eines der Netzwerkkabel beim Anbringen der Abkastung im Flur angebohrt worden ist. Glücklicherweise sind die Kabel in Leerrohren verlegt, so dass die Reparatur dann am Ende doch einfacher gewesen ist als ursprünglich befürchtet.

Last but not least gab es auch bei den Hausanschlüssen Fortschritte. Der Elektriker hat den Zählerkasten installiert, und Röwe & Vodde den Gas- und Wasserzähler. Leider lässt der Stromzähler noch auf sich warten, so dass wir die Estrichaufheizung zunächst über den Baustrom laufen lassen müssen.